Die DSAB-Rankings hatten ihren Hype in den 90er- und 00er Jahren. Das Verfahren ist einfach: In den mitmachenden Gaststätten werden Ranking-Turniere ausgetragen, bei denen die Teilnehmer nicht nur um Sieg und Plätze, sondern insbesondere um Punkte kämpfen, die aus den Platzierungen in Relation zur Anzahl der Teilnehmer resultieren.

Diese Punkte fließen sodann in die übergeordnete Rangliste ein, wobei die Akteure beliebig oft, auch in verschiedenen Gaststätten, in einem zuvor festgesetzten Zeitraum mit von der Partie sein dürfen. Den krönenden Abschluss bildet ein großes Endturnier.

Das ist erst einmal graue Theorie. Die man allerdings in eine bunte und vielfältige Praxis verwandeln kann. Man muss es nur das Turnier-Zepter in die Hand nehmen. Wie es der Liga-Sekretär Achim Lintzen der DSAB Grenzland-Liga getan hat. In sehr beeindruckender Art und Weise. Vorbildlich, was ihm auch von unbestechlicher Seite bestätigt worden ist, denn die „Zeitung am Sonntag" titelte in ihrer Berichterstattung so:

„Vorbildliche Darter im Burgsaal“


Und so ging es weiter: „Unter veränderten Corona-gerechten Bedingungen stieg im Gasthaus Burgsaal das große Darts Ranking Finale 2020. Zuvor qualifizierte Spieler aus der gesamten Region wetteiferten an den entsprechend auseinanderstehenden Boards um ein sattes Preisgeld von 23 790 Euro, das der Deutsche Sportautomatenbund aus den Startgebühren verschiedener Turniere ausschütten konnte.

Über das gesamte Wochenende warfen die Darter ihre Pfeile im diesmal von der Gaststätte abgetrennten Burgsaal. Turnierorganisator Achim Lintzen stellte den umfangreichen Turnierplan zusammen, in dem er darauf Wert legte, die Anwesenheitszeiten der Spieler so gering wie möglich zu halten.

Vier Klassen

In den vier Kategorien C-, B- und A-Liga sowie Bezirksliga und höher wurden die Sieger ermittelt. ,Vorbildlich, wie sich alle über den gesamten Zeitraum an die speziellen Regeln gehalten haben,‘ meinte Burghof Inhaber Mike Sauerbier, der selbst in der B-Liga antrat.

Die Grenzlandliga, für die sich jeder anmelden kann, umfängt rund 500 Teams. Die Spiele finden unter anderem in mehreren Gaststätten Eschweilers statt“, berichtete der Journalist Tim Schmid.

Richtigstellung

Zunächst eine kleine Richtigstellung, das obig benannte Preisgeld kommt allein aus der Kasse der DSAB- Grenzlandliga und nicht vom Dachverband selbst. Und als ergänzende Information noch: Das Ranking-Finale fand am 23./24. August statt, und zwar im Burgsaal der Gaststätte Burghof in Eschweiler.

Ganz unabhängig davon war es eine vorbildliche Werbung für den Dartsport. Nicht nur, weil es eine großartige Veranstaltung gewesen ist, sondern sich diese als ein Paradebeispiel für prickelnde Sportevents in Corona-Zeiten vorgestellt hat, dessen Hygienekonzept auch die Zuständigen des Ordnungsamtes vollends überzeugt hat.

Sehr viel Lob

Auch wenn sich diese Veranstaltung im wahrsten Sinne des Wortes mit einem anderen Gesicht präsentierte, hat sie demonstriert, dass Darts auch in diesen Zeiten sehr viel Spaß machen kann. Behördlicherseits kam keine Kritik auf, ganz im Gegenteil, die Veranstaltung wurde gelobpreist, auch im inneren Zirkel der Teilnehmerschaft.

Großes Finales

Die qualifizierten Teilnehmer des Finales hatten ein Preisgeld sicher, und alle Spieler, die im Ranking-Jahr mindestens 15 Turniere gespielt hatten, wareb für das Finale qualifiziert. Die Finalteilnehmer wurden anhand ihrer erspielten Positionen im Ranking gesetzt. „Je weiter man sich in der Rankingliste nach vorne gespielt hat, desto mehr Preisgeld hat man sicher und umso näher befindet man sich im Bereich der höheren Preisgelder“, erklärte Achim Lintzen.

Konkret heißt das: Der Sieger des „Kleinen Finales“ in der B-Kategorie bekam 350 Euro, der Beste des „Großen Finales“ sogar 650 Euro. Aber auch alle anderen 88 Finalteilnehmer gingen nicht leer aus. 

Großes Finale A
Großes Finale A
Kleines Finale A
Großes Finale C
Großees Finale C
Kleines Finale C
Großes Finale B
Kleines Finale B

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